In diesem Register werden die Grunddaten der Abrechnungsperiode definiert. Alle nachfolgende untergeordneten Register hängen von diesen Grunddaten ab. Wird eine neue Periode eröffnet muss sie nach der Eingabe - es genügen die blau unterlegten Pflichtfelder - gespeichert werden, um weitere Daten in den nachfolgenden Registern zu speichern.
Pflichtfelder:
Für die Abrechnungsperiode muss eine Bezeichnung eingegeben werden. Standard ist das Abrechnungsjahr. Es empfiehlt sich, das Jahr als Periodenbezeichnung zu nehmen, da nach diesem Kriterium in der Liste aller Abrechnungen und in anderen Bildschirmen sortiert wird. Sind in einem Jahr mehrere Abrechnungsperioden, so wird empfohlen, diese mit z.B. 2010.1, 2010.2 etc zu bezeichnen.
Gibt es bereits vorangegangene Perioden, wird das Abrechnungsjahr mit der Voreinstellung "Periodenende + Periodenlänge" vorbelegt.
Die Auswahl der Liegenschaft erfolgt über einen Adress-Browser, der mit der Taste Bearbeiten F2 oder über den nachfolgenden Button aktiviert werden kann. Wird eine Periode von einer aktivierten Liegenschaft heraus erstellt, wird die Liegenschaftsadresse automatisch eingefügt.
Die Periodenlänge wird über Periode von - Periode bis bestimmt. Sie wird abhängig vom Ende der Vorperiode und der Periodenlänge vorbelegt Die Währung wird mit der zuletzt verwendeten Währung vorbelegt
Wurde eine Nutzerwechselgebühr eingetragen, so wird automatisch bei jedem Nutzerwechsel diese Gebühr in die Kosten für den jeweilig abgehenden Nutzer eingetragen. Die Kostenart für die Nutzerwechselgebühr muss in den Stammdaten als solche gekennzeichnet sein. Soll keine Nutzerwechselgebührenberechnung erfolgen, darf hier nichts eingetragen sein.
Der Bearbeitungsstand der Abrechnung kann hier eingestellt werden. Es gibt folgende Zustände
Offen
in Bearbeitung
abgerechnet
Gedruckt*
verrechnet
verriegelt.
Wird "Verriegelt" ausgewählt, ist die Abrechnung gegen Veränderung geschützt
Es gibt drei Auswahlmöglichkeiten
keine MWSt. Es wird keine MWSt ausgewiesen.
Netto. Die Kosten werden ohne MWSt. also Netto eingegeben. Auf der Abrechnung wird die MWSt aufaddiert. Der verwendete MWSt. Satz ist bei den einzelnen Kostenarten hinterlegt
Brutto Die Kosten werden inkl. MWSt eingegeben. Auf der Abrechnung wird der Anteil der MWSt ausgerechnet und ausgewiesen.Der MWSt. Satz ist bei den Kostenarten hinterlegt.
Der Abrechnungspreis ist ein reines Anmerkungsfeld und wird nicht in die Berechnung mit einbezogen
Hier können Sie den Namen des Sachbearbeiters angeben, der für diese Abrechnung verantwortlich ist.
Die Nummer der Verwaltung kann für Datenaustauschzwecke verwendet werden (Fremdnummer)
Beim Setzen der Option wird die Abrechnung als Promilleabrechnung erstellt. In der Regel werden in einer Promilleabrechnung keine Beträge geführt. Die Summe der Wärmekosten werden als 1000 Promille angesehen. In der Abrechnung wir der Anteil des Nutzers an den Gesamtkosten in Promille ausgegeben. Nebenkosten werden in der Summe ebenfalls als 1000 Promille angenommen und in der Abrechnung gesondert ausgewiesen.
Im sozialen Wohnungsbau dürfen 2% der Gesamtkosten eines Nutzers zusätzlich für das Umlageausfallwagnis verrechnet werden. Ist diese Option aktiviert, wird auf der Abrechnung der entsprechende Betrag ausgewiesen und in Rechnung gestellt.
Diese Option sollte nur im äußersten Notfall gesetzt sein, wenn es keine Hauptmessung für Heizkostenverteiler gibt. Bei richtig parametrierten EHKVs entspricht eine EHKV-Einheit nahezu einer KWh. Diese Eigenschaft wird zunutze gemacht, um die Gesamtenergie zu berechnen und zur Verteilung heranzuziehen.
Als Standard-Mitteltemperatur wird 35 Grad angenommen. Abweichende Werte werden entweder manuell eingegeben oder, soweit vorhanden, aus den Messdaten einer elektronischen Auslesung ermittelt. Die Mitteltemperatur wird für Schätzungen und für die Berechnung des Zwangswärmekonsums (CH) benötigt .
Die heizaktiven Tage sind die Anzahl Tage, an denen der Heizkörper als „heizend“ gilt, d.h. die Oberflächentemperatur ist größer 25°C. Der Standardwert ist in der Klimatabelle (=Heizgradtagtabelle) in der Spalte Tage definiert. Abweichende Werte können manuell eingegeben oder, soweit vorhanden, aus den Messdaten einer elektronischen Auslesung ermittelt. Die heizaktive Tage werden für die Berechnung des Zwangswärmekonsums (CH) benötigt.
Diese Einstellung ist länderspezifisch. Lesen Sie hier, wie brennwertbezogene Energie berechnet wird.
Nach einer Berechnung der Abrechnungsperiode wird hier das Verhältnis von der an der Gebäudekante eingebrachten Energie zur gemessenen Energie ausgewiesen. Wurde die Gesamte Energie verteilt, beispielsweise bei Verwendung der Warmwasserformel (wobei Heizenergie = Gesamtenergie – Warmwasserenergie). Wird die verbrauchte Energie jedoch über Wärmemengenzähler gemessen, so entspricht dies selten der Gesamtenergie. Der SOLL/IST – Faktor zeigt nun den Wirkungsgrad der Anlage.
In das Feld Bemerkung kann ein Text eingefügt werden, der am Ende jeder gedruckten Abrechnung ausgegeben wird. Sie können mit Hilfe von Textbausteinen vordefinierte Texte eingeben. Diese Textbausteine werden in den Stammdaten definiert. Durch F2 oder der rechten Maustaste wird ein Textbausteinbrowser geöffnet. Alternativ kann durch Eingabe eines : gefolgt vom Textbausteinname und Betätigung der TAB-Taste der entsprechende Text eingefügt werden.