Liegenschaften befinden sich an Orten unterschiedlicher klimatischer Bedingungen. Da spielt vor allem die Höhenlage eine gewichtige Rolle beim Jahres-Temperaturverlauf. In manchen Gegenden muss ab Oktober bis Mai geheizt werden, andere profitieren von einem milden Klima und haben nahezu das ganze Jahr Aussentemperaturen im Plus-Bereich.
Da die viele Messgeräte keine monatsgenaue Messung vornehmen, muss der Jahresverlauf (Monatswerte) des Verbrauch zwischen dem Startwert einer Periode und dem Endwert anhand einer Tabelle mit Heizgradtage (Gradtage) berechnet werden.
Diese ist für Kälte, Heizung und Warmwasser unterschiedlich, da Wasser in der Regel relativ linear verbraucht wird.
Um Zwischenwerte eines Verbrauchs berechnen zu können, werden vor allem beim Energieverbrauch sogenannte Heizgradtage oder Kältegradtage in einer Gradtagstabelle verwendet, die anhand von statistischer oder anhand meteorologischer Daten einen Jahresverlauf des Verbrauches abbilden. Diese Tabelle wird von einem meteorologischen Dienst bestimmt und auf die Einheit Promille normiert. Das Feld Klimazone wird mit der Standard-Tabelle Ihres Landes vorbelegt. Eigene Klimazonen können in den Stammdaten zusätzlich erfasst werden.