Die Gruppierung ordnet Elemente des Messkonzeptes in dem eine neue Gruppe gebildet wird. Sie hat keine mathematische Funktion. Sie ist nur für die Methode Verteilschlüssel von Oben nach unten berechnungstechnisch durchlässig, von unten nach oben erfolgen keine Berechnungen wie zum Beispiel Summenbildung. In diesem Fall muss die Methode Summenmessung zur Gruppierung gewählt werden.
Diese Methode sollte nur auf der ersten Ebene verwendet werden. ThermoWin berechnet an diesem Knoten die Energiemenge aus dem Register Energie einer Abrechnungsperiode. Dabei werden der Wirkungsgrad im Register Liegenschaft und der Heizwert HU der Energieart mit berücksichtigt.
Im Normalfall wird die Gesamtsumme der in der Periode eingesetzten Energiemenge an diesem Punkt verwendet. Gibt es jedoch mehrere Energiearten, die an verschieden Stellen in das Messkonzept fließen, so kann im Messkonzept im Feld Energieart diejenige Energieart ausgewählt werden, die an dieser Stelle verwendet werden soll. Ebenso kann der Energieeingang im Messkonzept einer Nutzergruppe zugeordnet werden.
Im Messkonzept können also auch mehrere Energieeingänge verwendet werden, die aber dann jeweils einer eigenen Nutzergruppe und Energieart zugeordnet werden sollten.
Ein Eintrag der Methode "Messung" Im Messkonzept bedeutet, dass an dieser Stelle ein physikalischer Messwert gemessen wird, der innerhalb der Messgeräte gleichen Typs vergleichbar ist. Dazu gehört jedoch nicht die Gruppe der Heizkostenverteiler. Messgeräte liefern mindestens einen Ablesewert und einen Verbrauch , der sich aus dem Endwert abzüglich dem Startwert - dies kann auch Endwert der Vorperiode bei weiterzählenden Geräten sein - ergibt.
Das Messgerät einer Messung kann zu einem beliebigen Datum gegen ein anderes ausgetauscht werden. ebenfalls kann einem Messgerät ein Faktor zugewiesen werden, mit dem der abgelesene Wert später in der Abrechnungsperiode multipliziert wird.
Einer Messung wird in der Regel ein Messgerättyp zugeordnet. Prinzipiell wird auch bei nicht zugeordnetem Gerätetyp richtig gerechnet, bei Ableseprotokollen kann dann jedoch nur anhand des Messtyps oder der Kostenart festgestellt werden, was mit diesem Gerät vermutlich gemessen wird, also ob es sich um z.B. eine Messung der Wärme, des Warmwassers oder des Kaltwassers handelt.
Einer Messung kann auch ein genaueres Symbol zugewiesen werden, welches das allgemeine Symbol ersetzt.
Symbol für Wärmemessungen
Symbol für Kältezähler
Symbol für Warmwasserzähler
Symbol für Kaltwasserzähler
Symbol für Abfallzähler
Symbol für Stromzähler
Symbol für Gaszähler
Symbol für Ölzähler
Symbol für Summenzähler
Symbol für Solarzähler
Symbol für Gateway
Symbol für CO2
Die Summenmessung berechnet die Summe aller Verbräuche, die sich in ihrem untergeordneten Ast befinden. Das können Messungen, Prozentanteile, Verteilschlüssel, weitere Summen oder Verweise sein. Energieeingänge, und Heizkostenverteiler würden ebenfalls gehen, machen jedoch messtechnisch keinen Sinn. Zu einem falschen Ergebnis würde auf jeden Fall die Summierung von Differenzen führen, da dies mathematisch gesehen Blödsinn ist.
Bei einem Prozentanteil wird der Prozentanteil der übergeordneten Messstelle berechnet. Dazu kann als Parameter ein Prozentwert angegeben werden. Die übergeordnete Messstelle kann von jedem Typ - ausser dem Gruppierungstyp - sein. Die Berechnung des Prozentanteils ist abhängig von den übrigen Messmethoden im gleichen Ast (Geschwister). Befinden sich im gleichen Ast neben dem Prozentanteil Messstellen mit der Methode Messung, wird bei der Berechnung das übergeordnete "Elternelement" als 100% angesehen, die Summe der Messwerte sind demnach (100% - Summe der Prozentanteile). Hört sich kompliziert an - ist es aber nicht. Angenommen, in einem Ast befinden sich 2 Messungen mit zusammen 1600 Einheiten und ein Przentanteil. Der Prozentwert unserer Prozentmethode steht auf 25%, dann entsprechen die 1600 Einheiten also 75% und die Prozentmethode sind demnach 1600/75*25 = 533,33 Einheiten. Der übergeordneten Summenmessung würden demnach 2133 Einheiten zugewiesen werden.
Der Verteilschlüssel rechnet ähnlich wie die Methode Prozentanteil . Als Parameter werden Anteile angegeben. Die Summe aller Anteile entsprechen 100%
Die Differenzmessung bildet die Differenz aus dem Wert der Eltern-Messstelle und den Messstellen innerhalb des gleichen Astes. Die Differenzmessung darf nur ein einziges Mal innerhalb eines Astes verwendet werden. Unterhalb der Differenzmessung könne weitere Verteilungen stattfinden.
Die Methode Heizkostenverteiler verteilt die Messung eines Elternobjektes anteilsmäßig über die Summe aller Einheiten seiner Geschwister-Messungen. Dadurch wird ein Verteilfaktor gebildet. Die Verteilung erfolgt auch durch die Gruppierungsobjekte hindurch. Auf jeden Fall muss bei der Eltern-Methode das Merkmal "Untermessungen sind Verteilschlüssel" gesetzt werden.
Heizkostenverteiler sind also eine Sonderform einer Messung, deren Messwerte nicht geeicht sind und mit zusätzlichen Eigenschaften wie der Zuordnung eines Heizköper und einem Gesamtbewertungsfaktor ausgestattet sind. Sämtliche Heizkostenverteiler müssen innerhalb einer Periode vom gleichen Typ sein, um vergleichbare Messwerte zu erfassen.
Verknüpfungen stellen eine virtuelle Messstelle dar, die mit einer anderen Messstelle verbunden ist und deren Werte übernimmt. Das kann mit oder ohne Berücksichtigung des beim Ursprungsgerät angegebenen Faktors erfolgen
Eine Einstellung bei einem Messgerät, welches mit der Vorschrift verbunden ist, seine gemessene Einheiten über einen von ThermoWin zu ermittelnden Faktor zu verteilen. Der Faktor ist der Quotient der an dieser Stelle gemessenen Einheiten dividiert durch die Summe aller nachfolgenden Einheiten.
ThermoWin berücksichtigt bei der Verteilung die einzelnen Monatswerte. Das bedeutet, dass der im übergeordneten Messgerät z.B. im Januar gemessene Messwert anteilig auf alle untergeordnete Messgeräte nur im Januar verteilt wird, wenn es dort keine Monatswerte gibt. Wird also z.B. im übergeordneten Messgerät im August kein Verbrauch gemessen, kann logischerweise in allen untergeordneten Messgeräten im August ebenfalls kein Messwert gemessen werden.
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